Der Körper braucht mehr als «nur» Schulmedizin
Nicole Kohler, im April 1971 in Trogen AR geboren, hat schon als Kind gespürt, dass sie eine besondere Gabe besitzt. So ist sie in der Lage, Menschen besser einzuschätzen, besser zu spüren, was in anderen vorgeht und wie man ihnen hilft. Vielleicht hat sie sich deshalb dazu entschieden, im Gesundheitsbereich zu arbeiten.
So hat die 48-jährige, zweifache Mutter die medizinische Grundausbildung als MPA absolviert. Zehn Jahre hat sie bei einem Kardiologen gearbeitet und später drei Jahre im Operationssaal für Augen- und Neurochirurgie im Kantonsspital St. Gallen. Berufsbegleitend hat sie ausserdem die Ausbildung zur diplomierten Wellnesstrainerin 1999 abgeschlossen.
Während dieser Zeit als MPA hat Nicole Kohler bemerkt, dass die Schulmedizin zwar ein wichtiger Bestandteil des Heilungsprozesses ist, jedoch nicht die ganze Heilung einzuleiten vermag. Da gibt es noch mehr, war sie überzeugt. Also begann sie sich mit alternativen Therapieformen zu beschäftigen. Heute hat sie ihre eigene Praxis, die Alive GmbH, die sich in St. Gallen befindet.
Nicole, du unterstützt Menschen dabei, den Weg des Herzens zu gehen und der inneren Stimme zu folgen. Was motiviert dich dazu, deine Mitmenschen durch die Mysterien des Lebens zu begleiten? Warst du persönlich schon einmal in einer Situation in deinem Leben, in der du dir genau diese Art von Unterstützung gewünscht hättest?
Die Stimme des Herzens ist die leise Stimme der Seele, das Bauchgefühl, die innere Stimme – oder wie auch immer man sie nennen mag. Bei den meisten Menschen kommt sie nur sporadisch zum Vorschein und wird vielfach von der lauteren Stimme der Rationalität, des Unterbewusstseins, der Ängste, die aufgrund aller gespeicherten Erfahrungen und Verletzungen wie ein Autopilot handelt, übertönt. Aus der Sichtweise, dass wir Seelen in einem menschlichen Körper sind – da die Seele einen Körper braucht, um ihren «Seelenplan» umzusetzen –, geht es im Leben immer darum, die Stimme des Herzens zu hören und ihr zu folgen. Im «Seelenplan» wurde vor der Inkarnation nicht nur festgelegt, was die Seele in diesem Leben lernen möchte, sondern auch welche Menschen und Situationen einem hier begegnen sollen, damit die Seele lernen kann, Karma auszugleichen und zu wachsen.
Mein Leben ist dementsprechend natürlich sehr bewegt und vielfach auch turbulent, da ich jede Aufgabe annehme, und ihr nicht ausweiche. Und auch ich habe Menschen, Coaches, die mich auf meinem Weg immer wieder mal begleiten.
Durch welche Angebote bringst du Menschen dazu, sich Herausforderungen und Lernaufgaben zu stellen? Welche Inhalte werden im Erstgespräch besprochen? Welche Ebenen des Seins beziehst du in deine Arbeit mit ein? Wie hast du deine Behandlungsformen entwickelt und welche Techniken wendest du in deinen Sitzungen an?
Das Erstgespräch ist immer auch eine Standortbestimmung. Aufnahme der Anamnese, erfassen der Thematik oder Problematik, festlegen des Ziels und dergleichen. Anhand von dem, wie der Ist-Zustand ist, kann ich für meine Kunden ein Angebot zusammenstellen, das sie auf ihrem Weg optimal unterstützen soll. Ich beziehe immer Körper, Geist und Seele in meine Arbeit mit ein.
Meine Behandlungsformen haben sich mit mir, meiner Entwicklung, meinem wachsendem Wissen und den Beschwerden meiner Klienten fortwährend verändert. Meine Behandlungsformen befinden sich demnach im stetigen Prozess. Heute vereine ich mein gesamtes Wissen und meine Arbeitstechniken in einer Behandlung.
Gibt es spezielle Utensilien, die du in deiner Zusammenarbeit mit deinen Klienten nutzt? Welche Apparatur verwendest du in deinen Gesprächs- und Körpertherapien am liebsten und weshalb?
Ich arbeite sehr gerne mit dem Körper, sprich ich mache Massagen oder Energiebehandlungen, weil die Menschen über den Körper zugänglicher sind, da uns der Körper näher liegt. Der Körper gibt aber auch Auskunft über seine Beschwerden, Krankheiten, Schmerzen – über den Körper lässt sich Vieles in Erfahrung bringen. Mit Energiearbeit lassen sich Alphawellen erstellen, mit denen man wiederum eine Brücke vom Unterbewusstsein zum Bewusstsein bauen kann. Alles, was passiert, hat seinen Grund und ist nicht umsonst geschehen – manchmal ist es gar ein Hinweis auf etwas Verborgenes. Der Rücken zum Beispiel bietet sich als «Landkarte der Seele» und ist Abbild des Innenlebens.
Als Utensilien dienen mir Klangschalen, die ich für Klangmassagen, Klangbehandlungen oder sogenannte Klangheilreisen benutze. Ausserdem arbeite ich mit Chakra- und Planeten-Therapeuten zusammen.
Weitere Hilfsmittel sind Hotstones, Edelsteine, ätherische Öle, Urmeersalz und Heilerde. Mit Heilpflanzen, spezifischer Ernährung und Nahrungsmittelergänzung, die auf verschiedene Thematiken bezogen sind, unterstütze ich die Behandlung.
Du hast spezielle Pakete wie «Die Fülle» oder «Die perfekte Glückseligkeit» zusammengestellt, um Personen dabei zu unterstützen, sich selbst zu finden. Welche positiven Effekte haben die Pakete auf die Anwender?
Ich haben den Paketen diese Namen gegeben, damit sich die Menschen angesprochen fühlen. Die Namen sollen ihre Wünsche, ihre Ziele, ihre Thematiken und Problematiken wiederspiegeln.
Dank meiner Arbeit lernen die Menschen an sich selbst zu arbeiten. Sie erkennen, weshalb sie nicht glücklich sind, was ihnen im Weg steht, weshalb sich Schmerzen bemerkbar machen oder sie krank sind. Durch das Erkennen der Ursache, kann die Heilung beginnen. Vielfach stelle ich die Pakete individuell zusammen. Leser, die noch Fragen haben oder sich mehr Informationen wünschen, dürfen sich sehr gerne bei mir melden.
Ein ganzheitlicher Heilungsprozess
Mit ihrem Angebot spricht Nicole Kohler gezielt Menschen an, die den Herzensweg gehen wollen. Ziel der Behandlung ist es, die Ursache der Thematik oder der Problematik zu finden und einen Heilungsweg zu finden, der das Problem ein für alle Mal aus der Welt schafft. In Schulungen, Workshops und Seminaren gibt die 48-Jährige ausserdem ihr Wissen weiter. Um für ihre Kunden immer auf dem neuesten Stand zu sein, bildet sich Nicole Kohler stets weiter. Mehr dazu ist auf der Website www.zentrum-alive.com nachzulesen.
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